Lancia “Artena II serie” coupé de ville, Cesare Sala, 1933.
Der Lancia Artena (nach einem alten Städtchen im Latium benannt) wurde 1931 auf dem Pariser Autosalon präsentiert. Mit dem gleichzeitig vorgestellten größeren Astura wollte Lancia zwei neue Modelle einführen, die an die Stelle des Lambda bzw. des Dilambda treten sollten.
Der Artena hatte ein zweiteiliges Chassis nach der konventionellen Bauweise, das eine Weiterentwicklung des Dilambda-Fahrgestells war, mehr jedoch Fahrkomfort bot und auch von externen Betrieben mit einer Karosserie ganz nach den Vorstellungen des Kunden ausgestattet werden konnte. Trotz der robusten Mechanik und der guten Leistungen gelang es Lancia weder unter dem Gesichtspunkt der Verkaufszahlen noch des Images, mit dem Artena an den Erfolg des Lambda anzuknüpfen; dies vielleicht auch, da das Fahrzeug im Schatten des größeren und interessanteren Astura stand. Dennoch wurde der Artena bis 1940 in vier Baureihen insgesamt 5.500 mal verkauft. .
Der Artena des Museums, ist ein Coupé De Ville aus der renommierten Karosseriebauwerkstatt Carrozzeria Cesare Sala. Dennoch sind mehrere zum Wagen gehörende Originalelemente erhalten geblieben, darunter das Nummernschild und der Kraftfahrzeugbrief.
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