Ferrari Engineering, “F333E”, 1968.
Der F333E ist der Prototyp eines leichten Panzerfahrzeuges. Das von der Fa. Ferrari Engineering entwickelte Modell ging nie in Produktion.
Das Fahrzeug sollte vorwiegend von schnellen Erkundungstruppen eingesetzt werden und Waffen sowie elektronische Instrumente transportieren. Das kleine, schnelle, wendige und gut ausgerüstete Panzerfahrzeug mit Vierradantrieb war für jede Art des Geländes und starke Gefälle konzipiert.
Die Panzerverkleidung aus Stahl gewährleistete einen Schutz gegen Geschosse vom Kaliber 7,62 NATO; auf den Felgen waren GoodYear-Antigeschoß- Reifen vom Typ “Run flat” aufgezogen, die den Betrieb des Fahrzeuges auch bei “platten” Reifen ermöglichten und ggf. gegen Eisenbahnräder zum Betrieb auf Schienen ausgetauscht werden konnten.
Zwei explosionsgeschützte 50 l-Tanks verliehen dem Fahrzeug eine beträchtliche Autonomie (800 km auf Straße, 1000 km auf Schienen bei einer Geschwindigkeit von 60 km/h). Dank seines leichten Gewichts und seiner kompakten Abmessungen konnte das Panzerfahrzeug auch aus niedriger Höhe mit dem Fallschirm abgeworfen und mit dem Hubschrauber transportiert werden. Zur (z.Zt. nicht vorhandenen) Ausrüstung des Fahrzeugs gehörten eine SR-Kanone, Geschosse Folgore, Milan und Tow, ein Flammenwerfer und zwei verschiedene Maschinengewehre.