Ferrari “250 GT 2+2”, Pininfarina, 1963
Das im Museum ausgestellte Fahrzeug ist der erste in Serie produzierte Ferrari 2+2. Pininfarina war es gelungen, eine Viersitzer-Karosserie zu planen, die ohne Veränderung des Abstands auf dem Chassis eines 250 GT montiert werden konnte.
Lediglich die Gesamtlänge des Fahrzeuges mußte um 30,5 cm gesteigert werden.
Nach Tests im Windkanal wurde der Wagen mit einer stark abgeschrägten und stufenlos in das Dach übergehenden Windschutzscheibe ausgestattet. Das klare, essentielle Design der Seitenteile ohne jedes überflüssige Dekor wurde von Pininfarina auch für andere seiner in jener Epoche entworfenen Fahrzeuge angewendet.
Die Baureihe 250, die 1953 mit dem Modell Europa begann und 1964, als der letzte GT Lusso vom Band lief, endete, war die Baureihe mit der längsten Tradition und den meisten Siegen in der Geschichte des Hauses aus Maranello.
In über 10 Jahren konnte man den 12-Zylindermotor mit 3000 ccm Hubraum (250 ccm pro Zylinder, daher auch die Bezeichnung der Modellreihe) in seinen verschiedenen Weiterentwicklungen auf den Rennringen der ganzen Welt in Fahrzeugen antreffen, die die Geschichte des Rennsports geschrieben haben, wie der 250 SWB, der 250 Testarossa, der 250 Spider California, der 250 Lusso und der 250 GTO.
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- 2006, In Villa d’Este an dem Meeting “Avvento della Linea italiana negli anni Cinquanta Sessanta – la Scuola Pininfarina”.
- 2018, Austellung Passione Volante, Ferrari GTE.
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