Fiat "2300 S Coupé", Ghia, 1967
Die Zeit der Beatles, des Wirtschaftsbooms und der Protestbewegungen. Doch die 60er waren auch die Jahre der wirtschaftlichen Blüte des Hauses Fiat, das seine Produktion von 425.000 auf 1.751.400 Fahrzeuge steigern konnte.
Und ab 1965 taucht auf den von der Fabbrica Italiana Automobili Torino produzierten Sportwagen auch das runde rote Logo mit dem Lorbeerkranz aus den 30er Jahren wieder auf. Der 1959 mit Hubraum 1800 und 2100 vorgestellte Fiat-6-Zylinder erreichte mit der 2300 ccm-Version seine definitive Reife.
Schon bald wurde neben der Limousine ein von der Karosseriebauwerkstatt Ghia entworfenes und gebautes Coupé vorgestellt, das mit der potenteren “S”- Version des 2300 ccm-Motors ausgerüstet war. Das moderne Design des Coupés mit seinen ausgesprochen schlanken Formen wurde vom Publikum sofort begeistert aufgenommen, und auch wenn das Modell aufgrund seines Hubraums, seiner PS-Leistung und seines Preises nicht auf das breite Publikum zugeschnitten war, konnte es, vor allen bei der im Museum zu sehenden S-Version, einen recht guten Verkaufserfolg.