Monza, Italy. 3rd Sep, 2023. Drivers' parade ahead F1 Grand Prix of Italy at Autodromo Nazionale Monza on September 3, 2023 in Monza, Italy. (Credit Image: © Beata Zawrzel/ZUMA Press Wire)

Museo Nicolis eröffnet den Formula 1 Pirelli Gran Premio d’Italia 2023

Villafranca di Verona, 4. September 2023 – Am Sonntag, dem 3. September, war Museo Nicolis der Protagonist beim Formel-1-Grand-Prix von Pirelli 2023 in Monza und eröffnete die berühmte Driver’s Parade. Das internationale Sichtbarkeitsereignis geht dem Start des Grand Prix voraus. Die Fahrer paradieren in Oldtimern über die Strecke, um das Publikum zu begrüßen, das auf den Start des Grand Prix wartet.

Nicolis nahm mit einem seiner charakteristischsten Autos, dem Fiat 1100E Vistotal von 1950, an der Prozession teil. FIA-Vizepräsident Carmelo Sanz De Barros war an Bord des von Thomas Nicolis gefahrenen Autos anwesend.

 

VIDEO YouTube Formula 1, Drivers’ Parade 2023
bei Minute 11:35 ist unser Fiat mit der FIA-Flagge vor den Ferrari-Fahrern zu sehen

 

Cecilia Bosaro +39 348 7335761
press@museonicolis.com
Follow us on  Instagram | Facebook | Twitter | Linkedin  Social board @museonicolis

 

FIAT 1100E VISTOTAL Cabriolet “Castagna”, 1950

Der Fiat „1100 E Cabriolet“ ist ein Unikat, der von der Mailänder Karosseriewerkstatt Castagna hergestellt wurde, die in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen in der ganzen Welt für ihre eleganten Karosserien bekannt geworden war, so wie etwa für den ebenfalls im Museum gezeigten Isotta Fraschini 8AS

Das Cabriolet “Vistotal” erhielt seine Bezeichnung aufgrund der besonderen Form der Windschutzscheibe ohne Seitenstreben, die der französische Karosseriebauer Labourdette 1936 unter dem Namen “Vutotal” patentieren gelassen hatte, da sie dem Fahrer eine „Panoramasicht“ auf die Fahrbahn bot. Der Wagen hatte ein zur Windschutzscheibe passendes, transparentes Lenkrad, ein wahres Kunstwerk, wie man es ansonsten nur bei Fahrzeugen der gehobeneren Klasse fand.

 

Historische Notizen

Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm Fiat die Produktion des Modells 508C “Nuova Balilla 1100”, das nun vereinfacht als Modell 1100 B bezeichnet wurde, wieder auf. 1949 wurde das Design leicht verändert, und der Wagen bekam einen hinteren Kofferraum und den Modellnamen 1100 E (bzw. L in der Version mit verlängertem Achsstand, die in Italien vor allem als Taxi beliebt war).

Der 1100 E war das letzte Modell mit geteiltem Chassis (das 1953 produzierte Modell 1100/103 hatte ein tragendes Fahrgestell) und wurde in verschiedenen, von italienischen Karosseriewerkstätten gebauten Ausführungen angeboten (Limousine, Cabriolet, Coupé, Kombi und Nutzfahrzeug).