Rolls-Royce "Camargue", Mulliner, Park Ward, 1978.
Die Firma Rolls-Royce entstand im Dezember 1904 durch die Zusammenlegung der Betriebe von Henry Royce, einem ehemaligen Arbeiter, der 1903 sein erstes Kraftfahrzeug gebaut hatte, und von Charles Stewart Rolls, dem dritten Sohn einer vornehmen Familie, der nach seinem Studium in Cambridge eine Firma zum Import französischer und belgischer Fahrzeuge gegründet hatte.
Der erste Rolls Royce, das berühmte Modell 10HP, wurde noch im Monat der Unternehmensgründung auf dem Autosalon Paris vorgestellt. Der Mythos Rolls-Royce entstand allerdings erst zwei Jahre später, im November 1906, als auf dem Autosalon London das Modell 40/50HP Silver Ghost als das “beste Automobil der Welt” vorgestellt wurde, das mit verschiedenen Änderungen bis 1925 gebaut werden sollte.
Rolls Royce war niemals als Hersteller sportlicher Wagen bekannt. So ist auch der Camargue mit seiner von Pininfarina entworfenen und von der englischen Firma Mulliner, Park Ward, gebauten, überaus eleganten Karosserie kein Coupé sondern muß, nicht zuletzt auch aufgrund seiner nicht gerade überragenden Leistungen, als Zweitürerlimousine (Two-Door Saloon) bezeichnet werden.